Allgemeine Informationen zur Altersabteilung der Feuerwehr

 

"Wenn die Sirene heulte, bin ich die erste Zeit nachts immer noch aufgesprungen. Dann aber habe ich gemerkt, dass Jüngere jetzt dran sind, im aktiven Einsatzdienst den Mitbürgern zu helfen",
erinnert sich ein Feuerwehrkamerad, der erst vor kurzem in die Altersabteilung seiner Freiwilligen Feuerwehr gewechselt ist.

!Dabei ist die Altersabteilung aber bei weitem nicht als Abstellgleis für "Feuerwehrveteranen" zu verstehen!

Ohne Kameradschaft ist der Feuerwehrdienst undenkbar. Wo zwei Mann zum Innenangriff in ein brennendes Gebäude eindringen, muss sich jeder bedingungslos auf den anderen verlassen können. Das ist keine Frage der Organisation, sondern der menschlichen Einstellung. Die aber kann nicht schlagartig aufhören, wenn die Feuerwehrmänner mit 65 Jahren die gesetzliche Altersgrenze erreichen. In der Altersabteilung werden dann die Kameradschaften durch verschiedene Aktivitäten weiter gepflegt.

 

Was ist eine Altersabteilung

Die Altersabteilung ist eine Abteilung innerhalb der Organisation der Feuerwehr. Angehörige der Altersabteilung sind Feuerwehrmitglieder, die aufgrund ihres Alters aus dem aktiven Dienst in der Einsatzabteilung ausscheiden. Auch gesundheitliche Gründe können dazu führen, dass sie ihren aktiven Dienst schon vor dem Erreichen der Altersgrenze beenden müssen. Die Satzungen der Feuerwehren beschreiben die Rechte und Pflichten der Altersabteilung jeweils konkret.

Die sozialen Beziehungen untereinander sind ein wesentlicher Faktor dafür, dass aus dem aktiven Dienst ausscheidende Feuerwehrmänner die Feuerwehr nicht verlassen, sondern nur in eine andere Abteilung wechseln. Ihre Erfahrungen und Kenntnisse stehen somit weiter zur Verfügung.

Auch für die Ausbildung, die Gerätewartung und die Brandschutzerziehung können die Angehörigen der Altersabteilung auf eigenen Antrag freiwillig und ehrenamtlich Aufgaben übernehmen, soweit sie hierfür die entsprechenden Vorkenntnisse besitzen und körperlich geeignet sind.